Jenseits von Beeten – Begehungen 2o18

Begehungen?  War da nicht was?

Mittlerweile bereits ein Jahr her, aber wie das mit Umzügen, Handywechseln und kleinen SD Karten nunmal so ist… ABER dank den Begehungen 2019 am vergangenen Wochenende und der damit verbundenen panischen Suche nach einer SD Karte für die Kamera, hat sich die verlorene endlich wiedergefunden  😀

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Also los mit der Begehung 2018:

unter dem Motto „Jenseits von Beeten“ lockten die Veranstalter in eine Kleingartenanlage in Chemnitz/Gablenz.

Wie das heutzutage so ist, sind Schrebergärten nicht mehr allzu beliebt und begehrt wie noch zu DDR Zeiten und demzufolge ist ein nicht unerheblicher Anteil der Anlage leerstehend. Mal eine ganz andere Art von Lost Place, die ich so auch nicht auf dem Schirm hatte. Grundlegend sind sie aber tatsächlich, trotz ihrer geringen Größe, doch sehr erkundungswerte Objekte, da sie von Natur aus scheinbar mit sehr viel dekorativem Plünn und persönlichem Kram gefüllt sind. Wer Kleingartenanlagen kennt, weiß jedoch: selbst eine handelsübliche Fenster-Oma, die einem normalerweise schon die Photo-Tour verderben kann ist absolut nichts im Vergleich zu Schrebergärtnern…. StaSi 2.0. Umso besser, dass die Begehungen einem da die Möglichkeit bieten, sich genau diese Kleinode mal genauer, aufgehübscht und vor allem legal anzuschauen.

Wer mich und die Begehungen über die Jahre verfolgt hat weiß, dass ich bis dato kein besonderer Fan gewesen bin, aufgrund der zumindest in meinen Augen eher fragwürdigen Projekte . Das hat sich 2018 leider auch nicht wirklich geändert, auch wenn ich zugeben muss, dass es immerhin immer mehr als Kunst zu erkennen ist. Dennoch wird Begehungen für mich der kleine versuchte Abklatsch der Ibug bleiben, denn daran kommen sie bei weitem nicht ran.

Aber genug Negatives –  wie gesagt, diesmal bei Jenseits von Beeten – erkennbare Kunst und Dinge, die mein Herz entzückt haben 😉

 

 

Schön fand ich vor allem das Geschirr-Konvolut und dank meiner Affinität zu Insekten und komischem Zeug die Käfer und Schmetterlinge aus Müll. Generell fand ich die Idee der Gartenanlage und der Ausstellung im Freien doch eine gelungene Abwechslung. Das Gesamtareal war doch recht groß und durch die bewohnten und gepflegten Gärten, die schmalen Wege und hohen Hecken, die wandelnden, lachenden Menschen und das schöne Wetter hatte es wirklich diesmal was. Da kann man über die ein oder andere künstlerische Verfehlung schonmal hinweg sehen.

in dem Sinne: Praise the dwarf  😀

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